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Lichtstrahlen von heute!
Aber was ist mein Segen …?
Rebekka darf entscheiden, ob sie die Reise ins Ungewisse antreten möchte. Für die damalige Zeit schon eher untypisch. Ihre Familie lässt sie ziehen, doch nicht bevor sie von ihr gesegnet wird. Sie soll Mutter von vielen Tausenden werden und die Nachkommen sollen Festungen erobern. Der Segen am Sonntag hört sich etwas anders an. Aber was ist Segen eigentlich? Das Wort „segnen“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Gutes (zu)sagen oder Gutes wünschen. Ist der Segen also eine freundliche Geste oder gar ein Zauberspruch? Natürlich nicht! Es ist auch nicht das Versprechen, dass alles von jetzt an gut läuft. Es ist das Versprechen, dass Gott mitgeht und ins Leben eingreift. Der Segen ist ein spürbarer Zuspruch, der stark und mutig macht. Der Segen steht am Ende jedes Gottesdienstes, weil wir ohne Gott und seine Hilfe die Woche nur schwer überstehen können. Der Segen, den Abraham von Gott zugesprochen bekommen hat, war: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein (1. Mose 12,2). Dies gilt auch dir. Gott verspricht dir, diesen Tag, diese Woche, diesen Monat bei dir zu sein und dir beizustehen. Gleichzeitig ermutigt er dich, selbst Segen zu sein. Überlege doch einmal, in welcher Situation du heute für andere ein Segen sein kannst.